Bio ab Hof und Marke – geht das?
Wie muss „Bio“ aussehen, dem man abnimmt, direkt vom Biobauern zu kommen? Eine knifflige Frage! Generell gestaltet der Bio-Erzeuger seine Produkte einfach selber – in Heimarbeit sozusagen. In gewisser Weise wurde diese „handmade Optik“ vom Publikum mit der Zeit auch als Garant für „Echtheit“ erfasst. Jedoch diese Sicht ist trügerisch, denn die Markenprofis der Industrie kennen diese Wirkung gut und orientieren sich in ihren Botschaften ebenfalls danach.
Das ist vielleicht dann egal, wenn das „ab Hof Produkt“, wirklich am Hof verkauft wird.
Wenn es aber im Bio-Handel angeboten wird, bringt dies den „Ursprungsauftritt“ der Bauernschaft in gewisse Bedrängnis. Denn in Bio-Märkten oder Bioabteilungen von Supermärkten vermischt sich nicht nur Wahrheit und Dichtung, sondern auch Stärke und Schwäche. Es gewinnt die überzeugendere Botschaft – egal mit welcher Maßnahme. Industrielles Bio kann „kleinbäuerlich“ auftreten oder „professionell“ – beides ist gekonntes Marketing.
Wenn ein Bio-Direktvermarkter sich als „Marke ab Hof“ versteht, muss er ebenfalls entsprechende Marketing-Instrumentarien zu seinem Vorteil nutzen – und zwar auch im Kleinen und besonders außerhalb des eigenen Hofladens! Unser Ansatz dazu war, dass die hochwertigen Bio-Öle eben einen wertvollen Auftritt brauchen, der Sicherheit und Exklusivität gleichermaßen transportiert. Im Handels-Regal, neben vielen anderen Produkten, sollen die Öle damit als „Wertvolles von Leitners Biohof“ eindeutig und unverwechselbar erkannt werden können.
Farbcode – macht unverwechselbar!
Die Farbcodes kennzeichnen die Sorten. Bio-Öl aus Sonnenblume, Raps, Lein, Kürbiskern und Hanf von den eigenen Feldern – jedes besonders und alle von Leitners Biohof.